Pressemitteilung

Kontinuität auch in schwierigen Zeiten: Aurubis stellt mehr Auszubildende ein als im Vorjahr

Hamburg | Donnerstag, 3. September 2020

  • Hamburgs Erster Bürgermeister begrüßt Auszubildende per Videobotschaft
  • Aurubis weiterhin zweitgrößter industrieller Ausbilder in der Hansestadt und einer der größten in Lünen
  • Neue Ausbildungszentren ermöglichen auch in Coronazeiten optimales Arbeiten in Zukunftsbranche

Die Aurubis AG kommt bisher stabil und weitestgehend unbeeinträchtigt durch die andauernde Corona-Pandemie. Das zeigt auch die erneut hohe Zahl an neuen Auszubildenden, die das Unternehmen an seinen Standorten Hamburg und Lünen offiziell begrüßte: Aktuell starten insgesamt 98 junge Menschen ihre Ausbildungszeit bei der Aurubis AG: 80 in Hamburg (13% mehr gegenüber 2019) und 18 in Lünen. Damit ist der führende Anbieter und Recycler von Nichteisenmetallen einer der größten industriellen Ausbildungsbetriebe an den jeweiligen Standorten.

 Bei Aurubis Hamburg begrüßt traditionell der Erste Bürgermeister im Rahmen eines Festakts die jungen Menschen, die in ihre Ausbildung bei Aurubis starten. Coronabedingt fiel diese Begrüßung dieses Jahr ein wenig anders aus: Die Auszubildenden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und der Festakt fand unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln auf dem Werksgelände in zwei Durchgängen statt.

 Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, wurde heute jeweils mit einer Videobotschaft zugeschaltet. Darin betonte er:

„Aurubis ist ein wichtiges, modernes und zukunftsfähiges Unternehmen am Industriestandort Hamburg. Trotz der weltweit schwierigen Lage durch die Corona-Pandemie wurde die Zahl der Ausbildungsplätze in diesem Jahr noch einmal erhöht.“ Damit, so der Erste Bürgermeister, trüge Aurubis sehr dazu bei, dass junge Menschen in Hamburg eine gute berufliche Perspektive fänden. Er wandte sich direkt an die neuen Azubis:

„Sie haben mit Ihrer Entscheidung für Aurubis drei wichtige Entscheidungen gleichzeitig getroffen: die Wahl eines modernen Berufs, in einer wichtigen Branche und einem starken Unternehmen.“ Mit ihrer Ausbildung stärkten diese jungen Menschen auch Hamburg als wettbewerbsfähigen, innovativen und nachhaltig ausgerichteten Industriestandort,

schloss er.

Roland Harings, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Aurubis AG, betonte in seiner Rede vor den neuen Hamburger Auszubildenden: „Dass wir heute hier zusammen sind und den zahlenmäßig sogar bisher stärksten Jahrgang begrüßen können, ist im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr selbstverstädlich, wenn wir einen Blick auf die drastischen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf viele Branchen werfen.

Dass wir bei Aurubis weiter nach Kräften ausbilden können, zeigt andererseits deutlich: Unser Geschäftsmodell ist erfreulich robust; unsere Metalle werden für die Megatrends jetzt und in Zukunft gebraucht! Als Unternehmen der Grundstoffindustrie hat sich Aurubis bisher als krisenfest gezeigt und konnte – vor allem auch durch das vorbildliche Verhalten unserer Mitarbeiter in der Krise – weitestgehend unbeeinträchtigt produzieren.“

Harings unterstrich: „Wir werden weiterhin alles tun, damit das so bleibt und freuen uns, dass Sie durch die hochmoderne Ausbildung bei Aurubis Zukunft mitgestalten: Ihre sowie unsere. Dazu heiße ich Sie herzlich willkommen.

Erst im letzten Jahr hatte der Erste Bürgermeister zusammen mit dem Aurubis-Vorstandsvorsitzenden sowie der Werk- und Ausbildungsleitung das neue Innovations- und Ausbildungszentrum (IAZ) auf der Hamburger Veddel mit 6.500 m² Nutzfläche eingeweiht, in das Aurubis rund 18 Mio. Euro investiert hat. Auch in Coronazeiten wird in modernen Räumlichkeiten wie der 1.400 m² großen Ausbildungswerkstatt in Berufen wie Chemielaborant/in, Verfahrenstechnologe/-in, Mechatroniker/-in, Industriekaufmann/-frau, Fachinformatiker/-in oder im Dualen Studium Business Administration bzw. Informatics ausgebildet. Drei weitere Ausbildungsberufe kamen in diesem Jahr neu hinzu. Die Übernahmequote der letzten zehn Jahre ist mit durchschnittlich 85 Prozent sehr hoch.

Auch bei Aurubis im nordrhein-westfälischen Lünen wurde in ein neues Ausbildungszentrum (ATASI) investiert und im Frühjahr 2019 eingeweiht, mit dem die Ausbildungskapazität um 50 Prozent erhöht werden konnte. In diesem Jahr konnten am Standort Lünen alle 18 Plätze für 2020 frühzeitig besetzt werden. Ab nächstem Jahr wird Aurubis in Lünen zusätzlich die Ausbildungen zum Verfahrenstechnologen für Nichteisen-Metallurgie und zur Produktionsfachkraft für Chemie anbieten. In Coronazeiten ist zudem die so genannte Kooperationsausbildung Zeichen von Qualität und Stabilität; „Wir unterstützen, inzwischen im zweiten Jahr, mehrere ansässige Betriebe bei ihrer Ausbildung junger Menschen“, so Michael Jordan, Werkleiter von Aurubis in Lünen. Insgesamt werden so unter dem Dach des Lüner Kupferrecyclers zeitweise 60 Auszubildende ausgebildet.

Werkleiter Jordan unterstreicht: „Ich halte es für ein sehr wichtiges Signal, dass wir trotz der Corona-Krise unsere Ausbildung in Lünen am Laufen gehalten haben. Hier gilt mein großer Dank auch den Ausbildern und den Auszubildenden, die gemeinsam mit Disziplin und sehr guten Hygienekonzepten den Weiterbetrieb der Ausbildungswerkstatt und den Einsatz in den Betrieben ermöglicht haben. Wir befinden uns aktuell in einer sehr schwierigen Zeit, in der Weitblick, Optimismus und positives Denken die richtige Antwort sind. Die Ausbildung bei Aurubis ist ein wichtiger Beitrag und soll all dies vermitteln.“

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Angela Seidler
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